WINTERDIENST OLDENBURG UND NIEDERSACHSEN

• Öffentliche Hauptverkehrsflächen (Fahrbahnen, wichtige Radwege, Fußgängerüberwege): werden in der Regel von der städtischen Betriebsfirma/entsprechenden städtischen Stelle (z. B. AWB Oldenburg) geräumt.
• Anliegerflächen / Gehwege vor Grundstücken (privat & gewerblich): In Oldenburg hat der Eigentümer / Nutzungsberechtigte die Pflicht, den angrenzenden Gehweg zu räumen und zu streuen. Gewerbliche Betreiber (Läden, Betriebe) haben meist dieselben oder verschärfte Pflichten, weil dort erhöhte Gefährdung und Publikumsverkehr besteht.

• Gehwege sind bei Schneefall zu räumen und bei Glätte zu bestreuen; bei Gehwegbreiten ≥ 1,50 m muss mindestens eine freie Gehbreite von 1,50 m geschaffen werden; bei schmaleren Gehwegen ist die gesamte Breite zu räumen. Ist kein Gehweg vorhanden so ist ein 1,50m breiter Streifen ab dem Straßenrand zu räumen und zu streuen.
• Hauseingänge, Zugänge zu Geschäften, Treppen, Rampen, Müllstandorte und bei Gewerbe: Kunden- und Lieferzonen.
• Auf öffentlichen Straßen sind Fahrbahnen und Radwege mit besonderer Verkehrsbedeutung durch die Stadt vorrangig geräumt; Anlieger sind in der Regel nicht für die gesamte Fahrbahn zuständig.Zeitfenster: Der Winterdienst ist werktags bis 7:00 Uhr, samstags bis 8:00 Uhr, sonn- und feiertags bis 9:00 Uhr durchzuführen; bei Bedarf ist bis 20:00 Uhr nachzuarbeiten. (Konkrete Formulierung und Ausnahmen sind der Satzung zu entnehmen.)

• • • • Grundsatz: Eigentümer bzw. vertraglich Verpflichtete haften im Rahmen der Verkehrssicherungspflicht gegenüber Dritten, wenn sie ihrer Pflicht nicht nachgekommen sind und dadurch ein Schaden entsteht.
      • Übertragung der Pflicht: Wird die Reinigungspflicht per Satzung oder Vertrag auf Anlieger übertragen, begründet das die Pflicht zur ordnungsgemäßen Ausführung — bei schuldhafter Nichterfüllung drohen Bußgelder und Haftungsansprüche.
      • Beweislast & Vorsorge: Führen Sie schriftliche Vereinbarungen, dokumentieren Sie die Ausführung (z. B. Einsatzprotokolle, Fotos, Überwachungslisten) — im Schadensfall senkt das das Risiko von Regressansprüchen

Ja — die Pflichten können vertraglich an Dienstleister übertragen werden. Wichtige Punkte, die im Vertrag geregelt werden sollten: Leistungsumfang (welche Flächen, Mindestbreite), Zeiten (wann geräumt sein muss), Dokumentation, Haftungs- und Versicherungsregelungen Kündigungsfristen, Preis und Abrechnung.

• • • • • • Gewerbliche Flächen mit Publikumsverkehr (Eingänge, Lieferzonen, Parkplätze) sind besonders sorgfältig zu sichern. Häufig erwarten Kommunen hier strengere Ausführungen oder kürzere Reaktionszeiten.
          • Achten Sie auf dauerhaft sichere Zuwege für Kunden und Lieferanten.

• • • • • • Reagieren Sie rechtzeitig.
          • Verwenden Sie geeignete Streumittel.
          • Vergewissern Sie sich welche Flächen um Ihr Grundstück öffentlich begehbar sind und von Ihnen bewerkstelligt werden müssen.
          • Schließen Sie einen schriftlichen Vertrag mit einem erfahrenen Dienstleister und übertragen das Haftungsrisiko

Unter eingeschränktem Winterdienst versteht man, dass Schnee- und Eisbeseitigung nicht im vollen Umfang erfolgt. Dies kann zum Beispiel bedeuten:

• • • • • • Räum- und Streuarbeiten finden nur zu bestimmten Uhrzeiten statt,
          • lediglich Hauptwege oder -straßen werden berücksichtigt,
          • es wird ausschließlich geräumt, jedoch nicht zusätzlich gestreut.

Rechtliche Folgen:

• • • • • • Die Verkehrssicherungspflicht der Kommune oder des Grundstückseigentümers ist eingeschränkt. Nutzer müssen daher mit Glätte rechnen und besondere Vorsicht walten lassen.
          • Ein deutlicher Hinweis (z. B. durch entsprechende Beschilderung) ist zwingend erforderlich. Fehlt dieser, bleibt die volle Haftung bestehen.
          • Kommt es zu einem Unfall, kann dem Geschädigten ein Mitverschulden angerechnet werden, wenn er den Hinweis missachtet hat.
          • Ein vollständiger Haftungsausschluss ist jedoch nicht möglich: Auch bei eingeschränktem Winterdienst muss ein Mindestmaß an Sicherheit gewährleistet bleiben.

Die Preise für den Winterdienst in Oldenburg lassen sich nicht pauschal angeben, da sie von verschiedenen Faktoren abhängen. Dazu zählen unter anderem die Art und Größe der zu betreuenden Flächen, die Erreichbarkeit mit entsprechenden Fahrzeugen, die Abrechnungsform (z. B. Pauschalpreis oder Kombination aus Vorhaltepauschale und Einsatzvergütung), die Entfernung zum Betriebsstandort sowie die vereinbarten Einsatzzeiten.
Um Ihnen ein passendes Angebot zu unterbreiten, analysieren wir Ihre individuellen Anforderungen und erstellen Ihnen ein maßgeschneidertes Angebot.

• • • • • • Erfahrung & Vertragssicherheit: Wir bieten maßgeschneiderte Dienstleistungsverträge, die die örtlichen Satzungsanforderungen (z. B. Oldenburg) berücksichtigen.
          • Dokumentation & Nachweis: Tägliche Einsatzprotokoll, automatisierte Dokumentation und flexible Reaktionszeiten reduzieren Ihr Haftungsrisiko.
          • Versicherung & Haftungsregelung: Sie übertragen Ihr Haftungsrisiko auf uns. Unsere Versicherung springt im Haftungsfall ein.
          • Kompletter Service: Wir betreuen private Hauseigentümer, Gewerbeimmobilien, Wohnanlagen und sind ebenso Partner der Stadt Oldenburg.

• • • • • • Ihre Anschrift und genaue Adresse des Objektes
          • Flächenarten (Gehweg, Hauszuwegung, Zufahrt, Parkplätze, etc.)

Gerne erstellen wir Ihnen ein unverbindliches kostenloses Angebot oder vereinbaren einen Termin zur gemeinsamen Besichtigung mit Ihnen.

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